Streit um Urananreicherung und Leichtwasserreaktoren

Nach Chatami und Ahmadinedschad ist Ruhani bereits als dritter Präsident der Islamischen Republik mit dem Atomkonflikt beschäftigt

Der Streit Irans mit dem Westen beschäftigt die Welt schon seit Jahren. Ein Überblick über die wichtigsten Ereignisse seit 2003.

Im August 2003 berichtet die in Wien ansässige Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) erstmals über Spuren angereicherten Urans in der iranischen Anlage Natans, wo auf Satellitenbildern der USA zuvor eine Atomanlage entdeckt worden war.

Im Oktober 2003 willigt Irans Chefunterhändler Hassan Ruhani - heute Präsident - bei Verhandlungen mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien in die Aussetzung der Urananreicherung und die Zulassung unangekündigter Kontrollen der Atomanlagen ein.

Im August 2005 nimmt Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad die Urananreicherung wieder auf. Deutschland, Frankreich und Großbritannien brechen die Gespräche ab. Im April 2006 verkündet Ahmadinedschad die erfolgreiche Anreicherung von Uran.

Im Juni 2006 bietet die 5+1-Gruppe (fünf UN-Vetomächte und Deutschland) im Gegenzug für den Stopp der Urananreicherung Hilfe beim Bau von Leichtwasserreaktoren zur Stromerzeugung sowie Handelsvortei...


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