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Zugunglück von Hosena - Lokführer verurteilt

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Hosena/Cottbus. Zwei Jahre nach dem schweren Güterzug-Unglück in Hosena (Oberspreewald-Lausitz) ist ein Lokführer schuldig gesprochen worden. Der 64-Jährige wurde wegen fahrlässiger Tötung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr zu neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung sowie zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Cottbus am Montag mit. Der Lokführer war Ende Juli 2012 im Bahnhof Hosena auf einen haltenden Güterzug aufgefahren. Entgleiste Waggons waren auf ein Stellwerk gestürzt. In den Trümmern war ein 54-jähriger Streckenwärter ums Leben gekommen. Laut einem Gutachten soll der 64-Jährige vor der Abfahrt die vorgeschriebene Bremsprobe nicht ordnungsgemäß erledigt haben. dpa/nd

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