Eine Fabrik im Meer

Auch nach dem Abschied der Costa Concordia ist vor der Insel Giglio noch viel zu tun

  • Anna Maldini, Rom
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Am Mittwoch soll die Costa Concordia ihre letzte Reise von der Insel Giglio nach Genua antreten, wo sie verschrottet wird. Aber vor der Insel sind dann die Arbeiten noch lange nicht abgeschlossen.

Auch wenn die Costa Concordia ihren unfreiwilligen Standort vor der italienischen Insel Giglio verlassen hat, gehen die Arbeiten dort weiter. Ein Heer von Personen mit unterschiedlichsten Aufgaben wird noch etwa 18 Monate unter der Meeresoberfläche tätig sein, um all das zurückzubauen, was notwendig war, um das riesige Kreuzfahrtschiff, in dem 32 Menschen umkamen, zu stabilisieren.

Es ist eine regelrechte Fabrik im Meer, die in diesen Tagen ihre Arbeit vor Giglio aufnimmt. Auch wenn das Schiff nicht mehr vor dem Hafen der kleinen Mittelmeerinsel liegt, gibt es dort noch viel zu tun. Die Reederei hat sich - unter der Aufsicht des italienischen Umweltministeriums - dazu verpflichtet, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen, aber davon ist man noch viele Arbeitsstunden entfernt. Vor allem geht es darum, 21 Eisenträger mit einem Durchmesser von zwei Metern abzubauen. Die liegen zwischen 50 und 120 Meter unter der Wasserober...


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