Agrarminister fordert mehr Transparenz bei TTIP-Verhandlungen

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Stuttgart. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt will »Verschwörungstheorien, Mythen und Vorurteilen« rund um die Freihandelsverhandlungen mit den USA die Grundlage entziehen. In den »Stuttgarter Nachrichten« sprach sich der CSU-Politiker deshalb für eine Offenlegung des Verhandlungsmandats der EU-Kommission für das TTIP-Abkommen aus. Notwendig sei eine Kommunikation, »die auf Information und Transparenz zielt«. Mit dem Abkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) wollen die EU und die USA die größte Freihandelszone der Welt mit 800 Millionen Menschen schaffen. Umweltgruppen, Nichtregierungsorganisationen und linke Politiker machen seit Monaten Front gegen TTIP. Sie befürchten, dass europäische Standards fallen und Hormonfleisch oder geklonte Produkte nach Europa gelangen könnten. dpa/nd

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