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Staatstrauer nach Absturz

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Paris/Bamako. Während Experten weiter nach der Ursache für den Absturz einer algerischen Passagiermaschine im Norden Malis mit 118 Menschen an Bord suchen, trauert Frankreich um seine Toten. Präsident François Hollande ordnete am Samstag nach einem Treffen mit einigen Hinterbliebenen der 54 französischen Opfer ab Montag eine dreitägige Trauerbeflaggung an allen öffentlichen Gebäuden an. Derweil wurde der zweite Flugschreiber geborgen.

Hollande versprach zudem, alle französischen Opfer so schnell wie möglich in ihre Heimat zu überführen. Gilbert Diendiéré, General der Armee von Burkina Faso, verwies aber auf die erschwerten Bedingungen vor Ort. Die Leichen seien an der Absturzstelle weit verstreut und nur schwer zu bergen. BKA-Experten sollen neben französischen Experten bei der Identifizierung der Opfer helfen.

Die von der Fluggesellschaft »Air Algérie« betriebene Maschine vom Typ McDouglas MD83 war am Donnerstag auf dem Weg nach Algier kurz nach dem Start in Ouagadougou abgestürzt. Als wahrscheinlichste Ursache gelten schwierige Witterungsbedingungen. Neben den vielen französischen Staatsbürgern waren auch vier Passagiere aus Deutschland sowie Reisende aus Burkina Faso, Libanon, Kanada und Algerien an Bord. Die Besatzung stammte aus Spanien. AFP/nd

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