Australier interessiert an Thüringer Kali

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Erfurt. Ein australisches Unternehmen hat offensichtlich Interesse an Kali-Vorkommen in Thüringen. Dem Landesbergamt liege eine sogenannte Aufsuchungserlaubnis vor, sagte der Sprecher des Umweltministeriums, Andreas Maruschke, am Montag. Über den Antrag sei noch nicht entschieden. Zunächst seien die betroffenen Kommunen und Behörden zu Stellungnahmen aufgefordert. Eine Genehmigung wäre eine Art Reservierung dieser Lagerstätten. »Das berechtigt noch lange nicht zu einem konkreten Eingriff in die Erde«, betonte Maruschke. Über das Ansinnen hatte am Montag der MDR Thüringen berichtet. Momentan wird in Thüringen nur in Unterbreizbach (Wartburgkreis) Kalisalz abgebaut und verarbeitet. Dass es weitere Vorkommen gibt, ist nicht neu. Ob das Interesse der Australier letztlich zu weiterem Bergbau verbunden mit neuen Jobs führt, ist ungewiss. dpa/nd

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