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Ferienstart in drei weiteren Bundesländern

Urlaubsorte im Nordosten vielfach fast ausgebucht

  • Lesedauer: 2 Min.

Schwerin. Die umstrittene Verengung des Ferienkorridors auf 71 Tage in diesem Jahr macht sich nach Worten von Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) bemerkbar. Dies zeige sich an den außergewöhnlich hohen Buchungszahlen, sagte Glawe am Montag. Auf pures Glück vertrauend sollte augenblicklich niemand anreisen. Der Grad der Auslastung liege in manchen Bereichen bei weit über 90 Prozent, in manchen Orten gehe gar nichts mehr. Die hohe Belastung sei auch auf den Straßen zu spüren, an Tagen mit Bettenwechsel müssten sich die Urlauber auf Staus einstellen.

Für die kommenden Tage, so Glawe, sei nicht mit Entlastung zu rechnen. Am Montag begannen die Ferien in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland, bis Ende der Woche kommen Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen und Bayern dazu. Dann seien in allen Bundesländern gleichzeitig Ferien. »Ich bin froh, dass wir ab 2018 nicht noch mal in eine solche Situation kommen«, sagte Glawe. Dann liege der Ferienkorridor im Durchschnitt bei 84,6 Tagen. Ein breiter Ferienkorridor sichere Arbeitsplätze, helfe Staus einzuschränken und sorge für eine gleichmäßigere Auslastung der Tourismuswirtschaft.

Während die einen erst losfahren, sind andere schon wieder auf dem Heimweg aus den Ferien. Verkehrsexperten rechnen zwischen Flensburg und Bodensee mit vielen Staus, etwa auf der A 8 Richtung Salzburg, der A 95 nach Garmisch-Partenkirchen oder auf der A 9 zwischen Nürnberg und München. Auch in Italien, Österreich, Slowenien, Frankreich und vielen anderen Urlaubsländern soll Hochbetrieb herrschen. dpa/nd

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