Polizist nach Todesschuss suspendiert

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Burghausen. Nach dem tödlichen Schuss eines Zivilfahnders auf einen mutmaßlichen Drogenhändler ist der Beamte vorläufig vom Dienst suspendiert worden. Dies stelle jedoch keine Vorverurteilung dar und sei keine disziplinarrechtliche Maßnahme, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Mittwoch mit. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung. Der Fahnder hatte den Mann am vergangenen Freitag bei der Festnahme im oberbayerischen Burghausen mit seiner Dienstwaffe erschossen. Laut seiner Darstellung hatte er nach einem Warnschuss auf die Beine des Flüchtigen gezielt, das Opfer aber am Hinterkopf getroffen. Inzwischen steht fest, dass der 33-Jährige nicht bewaffnet war. dpa/nd

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