Lufthansa weiter im Sinkflug
Größte europäische Airline verbucht Verluste
Ein Überangebot und damit verbundene Preisrückgänge verhageln der Deutschen Lufthansa AG die Bilanzen.
Frankfurt am Main. Billigere Flugpreise, ein Pilotenstreik und Währungsabwertungen haben dem Lufthansa-Konzern im zweiten Quartal 2014 das Ergebnis vermiest. Der Gewinn der größten europäischen Fluggesellschaft schrumpfte von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf noch 173 Millionen Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Frankfurt am Main bekanntgab. Das operative Ergebnis ging demnach um 16,9 Prozent auf 359 Millionen Euro zurück. Gleichzeitig verringerte sich der Umsatz den Angaben zufolge nur leicht, um 1,7 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro.
Das zweite Quartal sei von »außergewöhnlichen Belastungen« geprägt gewesen, erklärte Finanzvorstand Simone Menne. So schlug der dreitägige Pilotenstreik im April Konzernangaben zufolge mit 60 Millionen Euro zu Buche. Abwertungen des venezolanischen Bolivars hätten weitere 61 Mill...
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