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Sechs Boote bereits in den Finalläufen

Guter WM-Auftakt für deutsche Kanuten in Moskau

  • Lesedauer: 2 Min.

Moskau. Die deutschen Kanuten haben bei den Weltmeisterschaften in Moskau über die ersten vier olympischen und zwei nichtolympischen Strecken problemlos den Einzug in die Endläufe geschafft. Weltmeister Max Hoff im Kajak-Einer, Olympiasieger Sebastian Brendel im Canadier-Einer sowie das K2-Weltmeister-Duo Max Rendschmidt/Marcus Groß gewannen am Donnerstag nach den Vorläufen auch ihre Zwischenläufe über 1000 Meter und können für die Finals am Samstag planen. Der zuletzt leicht schwächelnde Kajak-Vierer der Frauen paddelte über 500 Meter am Vormittag sogar direkt in den Endlauf.

»Das war ein sehr guter Auftakt. Das ist immer sehr wichtig, damit sich der erste Eindruck auf die gesamte Mannschaft überträgt«, sagte Sportdirektor Jens Kahl. Besonders erfreut zeigte er sich über die K4-Leistungen der Olympiasiegerinnen Franziska Weber und Tina Dietze sowie Verena Hantl und Conny Waßmuth. »Sehr gut, dass sie schon nach dem Vorlauf als Erste direkt weitergekommen sind«, so Kahl.

Im nichtolympischen Bereich qualifizierten sich Robert Nuck/ Stefan Holtz (C2 , 500 Meter) und Melanie Gebhardt (K1, 1000 Meter) ebenfalls für Samstag.

Den besten Eindruck aus deutscher Sicht hinterließ zum WM-Auftakt Sebastian Brendel, der ebenso wie Hoff und Rendschmidt/Groß zu den größten Goldkandidaten des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) zählt.

Mit 28 Athleten und einigen Problemen waren die Kanuten zur WM aufgebrochen. Nach der mäßigen Heim-EM im Juli in Brandenburg sind die Erwartungen im erfolgsverwöhnten Verband etwas gesunken, eine klare Erfolgsvorgabe wollte DKV-Chef Thomas Konietzko nicht aufstellen. In der recht vorsichtig formulierten Zielvereinbarung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund ist für die WM 2014 von mindestens vier Medaillen in den olympischen Disziplinen die Rede, bei Olympia 2012 (sechs, davon drei goldene) und der WM 2013 (sieben/drei) war die Ausbeute noch besser. dpa/nd

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