Acud-Theater wird zwanzig (mindestens)

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Das Acud-Theater in Berlin-Mitte feiert sein 20-jähriges - oder 25-jähriges, sicher ist sich keiner - Jubiläum. Das Acud ist das einzige noch vorhandene größere Kulturhaus, das in der Wendezeit um 1990 entstanden ist. Die Akteure einigten sich darauf, dies gebührend vom 8. bis 30. August mit einer Aufführung des Zygmunt-Wolkski-Theaters zu zelebrieren.

Auf einer Freiluftbühne wird das fast 400 Jahre alte Stück »Das Leben ein Traum« von Calderón de le Barca präsentiert. Nach Angaben des Regisseurs Felix Goldmann wurde es wegen »seiner ungebrochenen Aktualität« ausgewählt, denn die Kernaussage der Vater-Sohn-Geschichte sei, dass Freiheit erst entstehe, nachdem man sich von Vorher- und Voraussagen loslöst. Die märchenhafte Parabel, gerankt um den polnischen König Basilio und seinen Sohn, sei politisch, aber auch persönlich interpretierbar. Das Stück wurde 1635 uraufgeführt und seither in viele Sprachen übersetzt. Premiere ist am Samstag, dem 9.8., um 20.30 Uhr im Innenhof des Acud (Veteranenstraße 21). Die Vorstellungen finden auch bei schlechtem Wetter statt. nd

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