»New York Times« nennt Folter künftig Folter

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New York. Die »New York Times« hat ihre Praxis aufgegeben, brutale Verhörmethoden von US-Geheimdiensten vorsichtig zu umschreiben. »Von jetzt an wird die ›Times‹ das Wort ›Folter‹ für Praktiken benutzen, bei denen klar ist, dass Gefangenen Schmerzen zugefügt wurde, um an Informationen zu gelangen«, schrieb der neue Chefredakteur Dean Baquet in einem Leitartikel am Freitag. Das sei das Ergebnis einer jahrelangen Debatte innerhalb der Redaktion. dpa/nd

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