Mollath weist Tatvorwürfe vor Gericht zurück
Regensburg. Gustl Mollath hat die Vorwürfe der Körperverletzung und Sachbeschädigung zurückgewiesen. »Die mir vorgeworfenen Straftaten habe ich nicht begangen«, sagte der 57-Jährige am Freitag in seinem Wiederaufnahmeverfahren vor dem Landgericht Regensburg. Er sei weder geisteskrank noch gefährlich für die Allgemeinheit. Seine frühere Frau habe ihm Straftaten vorgeworfen, »um mich kostengünstig zu entfernen«. Mollath muss sich wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Sachbeschädigung verantworten. Er soll 2001 seine Ehefrau misshandelt und eingesperrt haben. Wegen Schuldunfähigkeit hatte ihn 2006 das Landgericht Nürnberg-Fürth freigesprochen, aber in die Psychiatrie eingewiesen. Im vergangenen Jahr kam er frei. dpa/nd
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