Neue Runde im Streit um »Russlandtag« in Rostock

Schwerin. Unmittelbar vor den Beratungen der rot-schwarzen Regierung in Schwerin zu dem für Anfang Oktober geplanten »Russlandtag« in Rostock-Warnemünde wächst der Druck auf Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD), die umstrittene Veranstaltung abzusagen. »Bei aller Anerkennung von ökonomischen Interessen würde es völlig aus dem Bild fallen, wenn jetzt eine Jubelveranstaltung mit Russland in Mecklenburg-Vorpommern stattfindet«, sagte der Vorsitzende der deutsch-ukrainischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Karl-Georg Wellmann (CDU), am Montag »Handelsblatt Online«. Sellering hatte in der Vorwoche noch erklärt, am »Russlandtag« festhalten zu wollen. An diesem Dienstag befasst sich sein Regierungskabinett mit dem Thema. dpa/nd