Debatte um Sperrklausel im Nordosten

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Der CDU-Vorstoß zur Einführung einer Drei-Prozent-Sperrklausel für Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern hat in der Landespolitik ein gemischtes Echo ausgelöst. Die Rückkehr zu solchen Hürden sei ein Schlag ins Gesicht von Einzelbewerbern und Aktiven in Wählervereinigungen, die sich außerhalb großer Parteien für ihre Kommune engagierten, sagte Grünen-Chef Andreas Katz. Es sei gut, wenn sich politische und thematische Vielfalt in der Zusammensetzung der Kommunalvertretungen widerspiegele. Der SPD-Innenexperte Heinz Müller äußerte Sympathie für den Vorschlag. Damit könne der Zersplitterung Einhalt geboten und die Arbeit in Kommunalparlamenten effektiver werden. Doch sehe er angesichts jüngster Gerichtsurteile kaum Chancen für die Wiedereinführung von Sperrklauseln. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal