FBI ermittelt wegen Tötung von Schwarzem durch Polizisten
Washington. Nach den tödlichen Schüssen auf einen unbewaffneten schwarzen Jugendlichen durch einen Polizisten hat die US-Bundespolizei FBI Ermittlungen eingeleitet. Die Untersuchungen würden parallel zu denen der Polizei im County St. Louis geführt, sagte eine FBI-Sprecherin. Es gebe keinen Zeitrahmen, das FBI werde den Fall »so effizient und gründlich wie möglich« analysieren. Die Bundespolizei schaltet sich wegen einer möglichen Verletzung der Bürgerrechte ein. Solche Fälle können den übermäßigen Einsatz von Gewalt durch Polizisten oder rassistisch motivierte Übergriffe betreffen. Die Familie des erschossenen Michael Brown verlangte derweil »Gerechtigkeit für unseren Sohn«. In den sozialen Netzwerken wurden Vorwürfe laut, der Jugendliche sei »ermordet« worden. Brown war am Samstag in Ferguson, einem Vorort von St. Louis im Bundesstaat Missouri, von einem Polizisten erschossen worden. Nach Polizeiangaben handelte der Beamte aus Notwehr. Der Tod des Jugendlichen löste wütende Proteste in Ferguson aus. AFP/nd
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