Frankfurt verkauft Philosophicum doch nicht an Hausprojekt

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  • jer
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Frankfurt am Main. Gemeinschaftliches, preisgünstiges Wohnen mitten in der Bankenmetropole Frankfurt - mit dieser Vision hatte sich die Hausprojektgruppe Philosophicum bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG um den Kauf des leer stehenden Universitätsgebäudes Philosophicum beworben. Aktuell scheint es jedoch so, als habe es die Stadt sehr eilig, das Gebäude an einen privaten Investor zu veräußern: Nachdem die Projektgruppe zur gesetzten Frist am 30. Juni keine Bankbürgschaft vorlegen konnte, ist die ABG nun in konkrete Verhandlungen mit drei konkurrierenden Investoren eingestiegen, um noch Anfang September einen Kaufvertrag über etwa 8,5 Millionen Euro abschließen zu können. Die Projektgruppe kritisierte die Entscheidung der Stadt als eine rein politische. Sie zeige damit, dass ihr »Betongold« mehr wert sei als »städtische Vielfalt«. jer

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