Verwaltung testet anonyme Bewerbungen

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Mehrere Berliner Verwaltungen wollen in einem Pilotprojekt ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren testen, in dem Stellenbewerber keine personenbezogenen Daten offenbaren müssen. Der Senat habe einen entsprechenden Bericht an das Abgeordnetenhaus gebilligt, teilte die Senatsverwaltung für Arbeit am Dienstag mit. Beteiligt sind neben dem Arbeitssenat der Innensenat, die Bezirke Reinickendorf, Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte sowie die Wohnungsgesellschaft degewo. Das Pilotprojekt soll noch 2014 starten. Das Verfahren soll den Angaben zufolge für insgesamt rund 100 Stellen erprobt werden. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hatte sich wiederholt für das Verfahren stark gemacht, um Migranten mehr Chancen auf Jobs zu eröffnen. epd/nd

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