Vandalismus geht zurück

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Die Vandalismusschäden in Berlin sind auf ihrem niedrigsten Stand seit fast 20 Jahren. Das ergab eine aktuelle Auswertung von Erhebungen, die der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. seit 1997 zu diesem Thema unter seinen Mitgliedsunternehmen durchführt. Demnach lagen die Aufwendungen für die Beseitigung von Graffiti und anderen Schäden 2013 bei nur noch knapp einem Viertel des Wertes von 1997. »Wir werten den stark rückläufigen Vandalismus als Zeichen dafür, dass sich die Menschen mit Berlin identifizieren«, so BBU-Vorstand Maren Kern.

Laut dem Verband verursachten Vandalismusschäden den Mitgliedsunternehmen 1997 noch Kosten von rund 7,1 Millionen Euro, so sank dieser Wert bis 2013 auf 1,7 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang um fast 76 Prozent. Von 2012 (2,1 Millionen Euro) zu 2013 lag der Rückgang bei über 17 Prozent. Insgesamt haben die BBU-Mitglieder laut Kern seit 1997 fast 66 Millionen Euro in die Beseitigung von Schäden investiert. cod

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