Europameister ohne Meniskus
Patrick Hausding hat Erfolg - auf Kosten seiner Gesundheit
Seit kurz vor acht Uhr morgens ist Patrick Hausding in der Wassersprunghalle im Berliner Europa-Sportpark. 45 Minuten Erwärmung stehen an. Das Ganze muss er später in verkürzter Form noch sechsmal wiederholen, weil im folgenden Vorkampf bei 26 Springern mit je 20 Minuten zu viel Wartezeit zwischen den Sprüngen liegt. »Der Körper verbraucht über diese Stunden sehr viel Energie«, sagt Hausding. Nach 90 Minuten Pause beginnt er die Vorbereitung aufs Finale. Am Ende wird Hausding acht Stunden in der Halle verbringen. Immerhin belohnt er sich für diese Strapazen mit der Goldmedaille vom Einmeter-Brett.
Die soll nur der Auftakt einer weiteren Mammutveranstaltung für den Berliner sein, der in seiner eigenen Trainingshalle möglichst wie 2010 in Budapest bei allen fünf Starts Edelmetall gewinnen will. »Warum nicht? Bei einer Heim-EM kann man mal so viele Starts machen und viele Chancen auf Medaillen nutzen. Ich bin körperlich soweit fi...
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