Kein Schmiergeldprozess wegen KMW-Deals

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Kassel. Der Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW) hat eine Klage gegen einen Ex-Manager wegen Schmiergeld bei Haubitzenlieferungen an Griechenland zurückgenommen. KMW wollte vor dem Arbeitsgericht Kassel wissen, wie viel Geld der ehemalige Angestellte erhalten hat. Wie das Gericht am Dienstag mitteilte, kommt es nun nicht zu der ursprünglich für Mittwoch geplanten Verhandlung. Im Rahmen des 2001 vereinbarten und knapp 200 Millionen Euro teuren Geschäfts hatte KMW 24 Panzerhaubitzen nach Griechenland geliefert. Der Deal, so der Verdacht, dem die Staatsanwaltschaft München nachgeht, sei von KMW-Mitarbeitern mit Bestechungsgeldern angeschoben worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Mitarbeiter von den Bestechungsgeldern etwas zurückbekamen. dpa/nd

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