Studie kritisiert EU wegen Jugendarbeitslosigkeit
Berlin. Experten sehen die EU-Bemühungen zum Abbau der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa kritisch. Der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, Clemens Fuest, sagte am Dienstag bei der Vorstellung einer Studie der Robert-Bosch-Stiftung, staatliche Ausbildungsplätze und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen seien meist keine starke Brücke in den Arbeitsmarkt. Derzeit sind laut Studie europaweit 7,5 Millionen junge Menschen ohne Ausbildung oder arbeitslos. Krisenländer wie Spanien, Italien oder Portugal sollten sich darauf konzentrieren, junge Menschen ohne Ausbildung zu qualifizieren, so Fuest. dpa/nd
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