Bremer Sorgen mit Kornflakes und Bier

In der Hansestadt mehren sich schlechte Nachrichten

  • Alice Bachmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Lokalpatriotismus ist bekennenden Einwohnern Bremens keineswegs fremd. Auf hanseatisch zurückhaltende Art, versteht sich. Doch die traditionsreiche Kaufmanns- und Handelsstadt - längst auch zum modernen Industrie- und Hightech-Standort geworden - hat in letzter Zeit viel Pech. Zum Beispiel traf es die Bremer Seele jüngst sehr hart, dass zwei zum Galileo-System gehörende Satelliten ihre Umlaufbahn im All nicht fanden. Stammen die doch vom Technologieunternehmen OHB Bremen. Auch mit der Windenergie hapert es. Die Bremerhavener WeserWind GmbH will mangels Aufträgen 130 Arbeitsplätze streichen.

Doch auch aus der alteingesessenen Wirtschaft kommen unschöne Meldungen. Da steht etwa das stolze, denkmalgeschützte Kaufhaus namens »Karstadt« ganz in der Nähe zum Rathaus - und zwar schon seit dem 19. Jahrhundert. Nach dem Verkauf des Konzerns bangen die über 2000 Angestellten der Bremer und Bremerhavener »Karstadt«-Häuser um ihre Arbeits...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.