Verteidiger greifen Loveparade-Gutachten an

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Duisburg. Im Verfahren um die Loveparade-Katastrophe von Duisburg haben mehrere Anwälte der Beschuldigten ein zentrales Gutachten für die Staatsanwaltschaft angegriffen. Die Verteidiger würden das Gutachten sowohl inhaltlich als auch formal anzweifeln, sagte ein Sprecher des Duisburger Landgerichts am Freitag. Das Gericht prüft zurzeit die Zulassung der Anklage. Bei der Tragödie am 24. Juli 2010 waren in Duisburg 21 Menschen ums Leben gekommen und über 500 verletzt worden. Die »Süddeutsche Zeitung« hatte zuvor berichtet, eine Mitarbeiterin des britischen Sachverständigen Keith Still sei möglicherweise befangen gewesen. Sie habe auch in einer Arbeitsgruppe des NRW-Innenministeriums gesessen. dpa/nd

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