Jahr der leichten Pinktöne

Mancher Bauer sät auf seinem Feld lieber Blumen, die er zum Selberschneiden anbietet - ein Bericht aus der Pfalz

  • Jasper Rothfels, Lustadt
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Auf den Feldern in Rheinland-Pfalz ziehen bunte Farben ein. Bauern lassen dort Blumen sprießen und verdienen sich damit ein Zubrot. Blumenhändler spüren die Konkurrenz.

Wer auf dem Land unterwegs ist und schnell mal Blumen braucht, der hat es nicht weit. Mancher Landwirt sät auf Äckern und Feldern inzwischen auch eine bunte Pracht, die er dann zum Selberschneiden anbieten. Das Angebot sei nicht neu, aber es erfreue sich wachsender Beliebtheit, sagt Andrea Adams vom Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd. Die Kunden wüssten, dass die Blumen frisch sind.

In der Regel säen die Landwirte die Blumen Adams Angaben zufolge nur auf einem Teil des Ackers, der gut einsehbar an einer befahrenen Straße liegt. »Sonst findet der Verbraucher das nicht.« Dort wüchsen dann meist verschiedene Sorten, die unterschiedlich blühten. Damit könnten einige Monate abgedeckt werden.

»Das Blühspektrum kann man schon sehr breitmachen«, erklärt der Gärtner und Blumenanbieter Theo Gauweiler aus dem südpfälzischen Lustadt, der den Blumenanbau im großen Stil betreibt. Auf acht Feldern hat er viele Sorten gesät, ...


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