Wasserwerk will auf Spreewasser verzichten

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Briesen. Das Wasserwerk Briesen (Oder-Spree) will langfristig kein Spreewasser mehr zu Trinkwasser aufbereiten und setzt stattdessen ganz auf Grundwasser. Grund seien steigende Sulfatwerte in dem Fluss, sagte eine Sprecherin der Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH am Montag. Das Wasserwerk versorgt etwa 65 000 Einwohner in der Region Frankfurt (Oder); genutzt wird ein Gemisch aus Spree- und Grundwasser. Das Flusswasser wird mit Kies gefiltert und danach aufbereitet. Eine Alternative könnte langfristig unterirdisches Süßwasser östlich des Kersdorfer Sees sein, hieß es. Eine Gefahr für Verbraucher sei momentan nicht gegeben. Das seit Jahren bekannte Sulfatproblem wird auf den Braunkohletagebau in der Lausitz zurückgeführt. dpa/nd

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