Berlin feiert die Music Week

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Experten diskutieren auf Konferenzen, Newcomer spielen in Kiez-Clubs, und Straßenmusiker hoffen auf den Durchbruch. Zur 5. Berlin Music Week (3. bis 7. September) werden wieder Zehntausende Künstler, Branchenvertreter und Musikfans an der Spree erwartet. Unter dem Motto »Music Released« soll es im Konferenzteil um die Veränderung der Musikwirtschaft im Zuge der Digitalisierung und globalen Vernetzung gehen.

Höhepunkt und Abschluss bildet am Wochenende das Berlin Festival, bei dem unter anderen Woodkid, Editors, Neneh Cherry, K.I.Z. und Moderat auf der Bühne stehen. Das Spektakel kehrt dem weitläufigen Tempelhofer Feld den Rücken. In diesem Jahr wird erstmals im Arena-Park gefeiert, wer möchte, 48 Stunden nonstop.

Weniger bekannte Künstler spielen dagegen beim kleineren Format »First We Take Berlin«. In knapp 20 Clubs gilt es, Newcomer zu entdecken wie die junge Berliner Künstlerin Lary, den sudanisch-amerikanischen Sänger Sinkane oder die hochgehandelte norwegische Pop-Band Highasakite.

Ein Novum ist das Straßenfestival »First We Take The Streets«, bei dem tagsüber Straßenmusiker ihr Talent unter Beweis stellen können. Kuratiert wird das Format von der Folk-Band Mighty Oaks.

Das Konferenzprogramm wird am 4. September eröffnet, wenn etwa Yello-Sänger Dieter Meier und Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner über die Veränderungen und Perspektiven der Branche diskutieren. Insgesamt wird es rund 100 Veranstaltungen mit mehr als 200 Experten aus 30 Ländern geben.

Zum Abschluss wird am Sonntag außerdem der New Music Award verliehen. In den vergangenen Jahren ging die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung unter anderem an Bands wie Kraftklub oder Bonaparte.

2013 hatte die Berlin Music Week nach Angaben der Veranstalter mehr als 40 000 Besucher angezogen. dpa

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