Auszeichnung für Cécile Waisbrot

Übersetzerpreis

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Die französische Schriftstellerin und Übersetzerin Cécile Wajsbrot ist mit dem diesjährigen Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet worden. Wajsbrot erhielt die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung am Montagabend in Saarbrücken für ihre »eindringlichen, subtilen und genauen Nachschöpfungen« literarischer Werke, wie der Saarländische Rundfunk mitteilte. Die Jury würdigte Wajsbrots übersetzerisches Werk, das zu Unrecht im Schatten ihrer eigenen Romane und Erzählungen stehe.

Der Sender vergibt die Auszeichnung gemeinsam mit der Stiftung des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes und der Stadt Sulzbach. Der Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis wurde erstmals 2005 in Erinnerung an den bekannten Sulzbacher Übersetzer Eugen Helmlés (1927-1990) verliehen. Mit ihm werden außergewöhnliche Übertragungsleistungen aus dem Deutschen ins Französische und umgekehrt gewürdigt.

Cécile Wajsbrot, 1954 als Tochter polnischer Juden in Paris geboren, übersetzte u.a. Marcel Beyers »Kaltenburg«, Wolfgang Büschers »Berlin - Moskau« sowie Stefan Heyms »Architekten«. Cécile Wajsbrot lebt als freie Schriftstellerin in Paris und Berlin. epd/nd

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