Schließung der Planck-Schule ist vom Tisch

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Der Jubel der 500 Demonstranten, die am Donnerstagabend für den Erhalt der beliebten Max-Planck-Schule in Mitte auf die Straße gingen, war riesig. Denn auf der Veranstaltung zum Erhalt des Gymnasiums erklärte die Schulstadträtin des Bezirks Mitte, Sabine Smentek (SPD), überraschend, dass die Schließungspläne vom Tisch sind. Eigentlich war geplant, dass noch am Donnerstagabend der Bildungsausschuss des Bezirks Mitte eine Auflösung der traditionsreichen Schule beschließen soll, weil der Bezirk 5,5 Millionen Euro sparen muss.

Dass nach den Protesten der vergangenen Tage von Lehrern, Ehemaligen und Schülern Bewegung in die Diskussion kommt, deutete sich allerdings bereits im Laufe des Donnerstages an: Denn in die Debatte um die Schließung des Max-Planck-Gymnasiums schaltete sich auch der Bildungssenat ein. »Sollte es einen Antrag auf Schließung der Max-Planck-Schule geben, würden wir diesem derzeit nicht zustimmen«, erklärte ein Sprecher von Bildungssenatorin Sandra Scheeres dem »nd«. Grundsätzlich solle mit der Schließung von Schulen »sehr vorsichtig« umgegangen werden, so der Sprecher. Die steigenden Schülerzahlen würden dies nicht rechtfertigen. cod

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