Erst gegen die Kilos, dann um die Medaillen

  • Frank Kastner, Taschkent
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Frank Stäbler ist Deutschlands bester Ringer. Nach dem EM-Titel 2012 will er auch bei der WM ganz oben stehen. Die Goldmedaille von Teamkollegin Aline Focken nimmt ihm den Druck.

Deutschlands bester Ringer zeigt sich angriffslustig. Beim Championat in Taschkent soll der erste WM-Titel her für Frank Stäbler, der sich auf seiner neuen Homepage sogar als »Europas stärkste Nahkampfmaschine« bezeichnet. »Ich habe in allen Bereichen Bestwerte. Auf dem Papier bin ich in der Form meines Lebens. Wenn alle Faktoren passen, dann könnte ich Weltmeister werden«, sagte der Griechisch-Römisch-Spezialist vom TSV Musberg. Wie schon vor zwei Jahren bei der Europameisterschaft in Belgrad könnte er auch bei der Weltmeisterschaft in Taschkent am Ende ganz oben stehen. Der 25-Jährige weiß aber auch: »Nach dem ersten Kampf kann alles vorbei sein.« So wie in London bei den Olympischen Sommerspielen, als er vor zwei Jahren nur Fünfter wurde.

Bevor Stäbler am Sonnabend im Limit bis 66 Kilogramm auf die Matte geht, steht ihm allerdings noch ein ganz anderer Kampf bevor. Von 74 Kilogramm muss das Leichtgewicht in zehn Tagen acht ...


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