Papst prangert auf Soldatenfriedhof Krieg und Waffenhändler an
Fogliano. Mit Worten gegen »Terrorplaner« und »Geschäftemacher des Krieges« hat Papst Franziskus am Samstag in einer Rede der Opfer der weltweiten Gewalt gedacht. Nach zwei Weltkriegen könne man heute von einem dritten Krieg sprechen, der in Abschnitten ausgefochten werde, mit Verbrechen, Massakern und Zerstörungen, sagte Franziskus bei einem Gottesdienst auf einem Soldatenfriedhof. In Fogliano Redipuglia nahe der Grenze zu Slowenien liegen auf dem österreichisch-ungarischen Soldatenfriedhof die sterblichen Überreste von mehr als 14 000 Kriegstoten. Auch der Großvater von Franziskus, Giovanni Bergoglio, hatte für Italien in der Region um den Fluss Isonzo gekämpft. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.