Mit wenig Geld und wenig Neid
Die Handballerinnen der Füchse Berlin überzeugen als Aufsteigerinnen in der Bundesliga
Nach dem Auftaktsieg gegen Koblenz verlieren die Füchse gegen den Thüringer HC klar, sind aber trotzdem stolz auf ihre Leistung.
Britta Lorenz’ Mannschaft hatte gerade 22:31 in eigener Halle verloren. Glückwünsche nahm die Managerin der Handballerinnen von den Berliner Füchsen trotzdem »gerne an«. Sie wollte sich auch nicht darüber ärgern, dass der Aufsteiger nach zwölf Minuten noch mit 10:4 geführt, diesen Vorsprung aber schon in der ersten Halbzeit wieder verspielt hatte, schließlich war als Gegner der Serienmeister Thüringer HC zu Gast. »Es ist aller Ehren wert, wie sich die Spielerinnen heute präsentiert haben. Man muss anerkennen, dass der deutsche Meister auf jeder Position sehr, sehr gut besetzt ist. So ist das schon in Ordnung«, sagte Lorenz. »Ich dachte vorher: Alles unter zehn ist gut. Das haben wir knapp geschafft.«
In der Bundesliga, egal ob bei Männern oder Frauen, sind weit größere Unterschiede gewöhnlich, wenn der Meister auf einen Aufsteiger trifft, doch dass die Berlinerinnen keine normalen Novizen sind, zeigten sie nicht erst am Samsta...
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