Soldaten gegen Ebola
US-Truppen nach Westafrika zur Seuchenbekämpfung
Washington/New York. Im Kampf gegen Ebola will US-Präsident Barack Obama rund 3000 Soldaten nach Westafrika schicken. Die Einsatzkräfte sollen in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden 17 Kliniken mit je 100 Betten für Ebolapatienten in Guinea, Liberia und Sierra Leone bauen, hieß es am Montagabend aus Regierungskreisen in Washington. Obama wollte sich am Dienstag am Sitz der Seuchenkontrollbehörde in Atlanta mit Experten treffen. Für Donnerstag ist eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates zur Ebolaepidemie geplant. Eigentlich ist das UN-Gremium dafür nicht zuständig. «Aber», so US-Botschafterin Samantha Power, im Moment ist es wichtig, dass der Rat über den Stand der Epidemie spricht.« In der Sitzung soll es auch um weitere Hilfe für die Krisenregion gehen.
Die Anzahl der der bestätigten oder Verdachtsfälle liegt derzeit bei etwa 4800. Mehr als 2400 Menschen starben. dpa/nd
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