Langsamer Aufholprozess im Osten

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Dresden. Der wirtschaftliche Aufholprozess in Ostdeutschland tritt nach Einschätzung der Bundesregierung auf der Stelle. Die Entwicklung habe sich in den vergangenen Jahren »deutlich abgeschwächt«, zitierte die »Sächsische Zeitung« aus dem Jahresbericht Deutschen Einheit, den die Bundesregierung am Mittwoch vorstellen will. Auch der Abstand in der Arbeitsproduktivität habe sich zuletzt nicht mehr »wesentlich verkürzt«. Insgesamt registriert der Bericht eine Steigerung der Wirtschaftsleistung in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. Das Bruttoinlandsprodukt habe sich von 1992 bis heute in etwa verdoppelt. Aber »ab etwa 1997 hat sich der jährliche Zuwachs deutlich abgeschwächt«. Insbesondere bei der Angleichung der Wirtschaftskraft, der Löhne und auf dem Arbeitsmarkt haben die neuen Länder deshalb nach Einschätzung der Bundesregierung »noch einen merklichen Nachholbedarf«. AFP/nd

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