AfD-Chef Gauland weist »Spiegel«-Bericht zurück

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Potsdam. Die brandenburgische Alternative für Deutschland (AfD) weist einen Bericht des Nachrichtenmagazins »Spiegel« zurück, wonach Parteikollegen zum Verzicht auf ihr Landtagsmandat bewegt werden sollen. »Es gibt keinerlei Bestrebungen, Abgeordnete dazu zu bewegen, ihre Mandate nicht anzunehmen«, sagte der Landes- und Fraktionsvorsitzender Alexander Gauland am Montag. »Wir machen doch nicht engagierten Wahlkampf, um hinterher Abgeordnete von uns aus dem Landtag zu ekeln.« Laut »Spiegel« soll es einen Plan der Parteispitze geben, den Landtagseinzug von vier AfD-Politikern wegen ihrer rechten Vergangenheit zu verhindern. Das Magazin beruft sich auf Gaulands näheres Umfeld. Berichtet wurde auch, dass die Staatsanwaltschaft Cottbus gegen ein Fraktionsmitglied wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung ermittelt. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte am Montag, dass das Verfahren inzwischen eingestellt wurde. Der Politiker war Geschäftsführer eines Hörbuchverlags in Königs Wusterhausen, der im Januar einen Insolvenzantrag stellte. dpa/nd

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