Mangalyaan umkreist den Roten Planeten
Indiens Premierminister Modi sieht sein Land jetzt in der »Elitegruppe«, die den Mars erkundet
Die erfolgreiche Marsmission löst auch bei Indiens Premier Modi Begeisterung aus. Kritiker meinen, dass das Land stattdessen eher die Armut bekämpfen soll.
Indien feiert seine Raumfahrt. Nach über zehnmonatigem Flug hat das Land am Mittwoch seine Sonde Mangalyaan (Marsschiff) in eine Umlaufbahn um den roten Planeten gebracht. Wissenschaftler und Techniker im Weltraumforschungszentrum in Bangalore (ISRO) sind stolz auf die großartige Leistung. Sie gewinnt noch an Wert, weil ihnen das im ersten Anlauf gelungen ist. Andere Länder brauchten dazu mehrere Versuche.
Premier Narendra Modi verfolgte die technischen Manöver vor Ort und lobte, mit diesem Erfolg seien die »Grenzen menschlichen Unternehmungsgeistes und Vorstellungsvermögens gesprengt« worden. Zufällig, doch durchaus höchst willkommen, gelang die indische Mars Orbiter Mission (MOM) kurz vor dem Abflug des Regierungschefs zur UNO-Vollversammlung in New York und zu seinem mit großen Erwartungen verknüpften Treffen mit US-Präsident Obama in Washington. Beide haben nun ein zusätzliches Gesprächsthema, denn die US-Raumfahrtbehörde ...
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