München. Der »Thüringer Heimatschutz« (THS), aus dessen Umfeld die rechtsextreme Terrorzelle »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) entstand, konnte nach Aussage eines Zeugen nur durch Verfassungsschutz-Gelder zu seiner einstigen Größe anwachsen. Der ehemalige Neonazi-Anführer Tino Brandt, der zugleich V-Mann des Thüringer Landesamts war und dafür üppig bezahlt wurde, sagte am Mittwoch im Münchner NSU-Prozess, der THS hätte ohne diese Zahlungen »mit Sicherheit nicht die bundesweite Bedeutung und die Größe« erhalten. dpa/nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/947067.zeuge-spitzel-geld-half-der-neonazi-szene.html