»Halte durch, halte durch«

Weitere Opfer des Vulkanausbruchs in Japan entdeckt

  • Lars Nicolaysen, Nagano
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Noch immer liegen Opfer leblos am Gipfel des ausgebrochenen Vulkans Ontakesan. Giftige Gase zwangen die Bergungstrupps, ihren Einsatz erneut abzubrechen.

Giftige Gase erschweren die Bergung von Dutzenden Opfern am ausgebrochenen Vulkan Ontakesan in Japan. Die Arbeiten gehen nur schleppend voran. Schätzungen gehen von mindestens 36 Toten aus. Bis zum Montag konnten erst zwölf Leichen mit Helikoptern vom Berg geholt werden.

Experten warnen vor weiteren Eruptionen. 540 Polizisten, Feuerwehrleute und Soldaten waren am Morgen an den 3067 Meter hohen Berg zurückgekehrt, um die Bergung der Leichen und die Suche nach möglichen weiteren Opfern fortzusetzen. Ihren gefährlichen Einsatz mussten sie später erneut abbrechen. Am Dienstag wollen sie weitermachen.

Für die Angehörigen der auf dem Gipfel zurückgebliebenen Opfer wird das Warten zur furchtbaren Qual. Eltern und Freunde fanden sich in Orten am Fuße des Berges ein, darunter die Eltern eines vermissten Mädchens. Sie seien vollkommen erschöpft, glaubten aber fest daran, dass ihre Tochter lebe, sagte der Vizeleiter der Schule des ...


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