Montpellier steht unter Wasser

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Montpellier. Nach schweren Unwettern haben sich in Südfrankreich etwa 4000 Menschen vor Überschwemmungen in Sicherheit gebracht. Die Stadt Montpellier stand in der Nacht zum Dienstag weitgehend unter Wasser, das Rote Kreuz und französisches Militär stellten 1600 Notbetten zur Verfügung, wie die Präfektur des Départements Hérault berichtete. Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve erklärte die Gegend um Montpellier mit Dutzenden betroffenen Gemeinden am Dienstag zum Katastrophengebiet. Das soll unbürokratische Hilfe erleichtern.

Hunderte waren in Montpellier vor dem steigenden Wasser des Lez in den Bahnhof geflohen oder übernachteten in Eisenbahnwaggons. 1500 Rettungskräfte waren eingesetzt, die Feuerwehr musste nach den Wolkenbrüchen 1200 Einsätze fahren. In Montpellier fiel am Montag in Stunden die Rekordmenge von 300 Millimeter Niederschlag - 300 Liter auf den Quadratmeter. Erst vor zehn Tagen war die Region Languedoc-Roussillon von Unwettern heimgesucht worden. Vier Menschen ertranken auf einem überfluteten Campingplatz. dpa

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