Schadenersatz nach Tod eines Schwarzen bei Festnahme gefordert

  • Lesedauer: 1 Min.

New York. Nach dem Tod eines 43-jährigen Schwarzen bei seiner gewaltsamen Festnahme in New York fordert seine Familie Schadenersatz. Die Angehörigen von Eric Garner kündigten an, dass sie 75 Millionen Dollar von der Polizei und der Stadt New York verlangten. In einem Schreiben an die Stadt hieß es, der Tod des sechsfachen Familienvaters sei auf »Fahrlässigkeit und Rücksichtslosigkeit« zurückzuführen. Beschuldigt wurden namentlich acht Polizisten, die Stadt New York sowie die New Yorker Polizei. Garner war Mitte Juli in Staten Island von mehreren weißen Polizisten niedergerungen und festgenommen worden, die ihn des illegalen Zigarettenschmuggels verdächtigten. Auf einem Amateurvideo ist zu sehen, wie einer der Beamten ihn im Würgegriff hält - diese Praxis ist in New York verboten. Der unter Asthma leidende, übergewichtige Mann beschwert sich in dem Video mehrmals, dass er keine Luft mehr bekomme. Dann verliert er das Bewusstsein. Im Krankenhaus wurde Garner dann für tot erklärt. AFP/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal