14 000 Kilometer für Frauenrechte

Vier niederländische Frauen fahren für mehr Geschlechtergerechtigkeit mit dem Rad von Jakarta bis Amsterdam

  • Michael Lenz, Jakarta
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Eine Gruppe von Radlerinnen will auf einer 400-Tage-Tour erfahren, welche Bedeutung Frauenrechte in verschiedenen Kulturen haben.

Wie verrückt muss man eigentlich sein, um von Jakarta bis Amsterdam 14 000 Kilometer mit dem Fahrrad fahren zu wollen, wenn auch für einen guten Zweck? Noch dazu auf Tandemrädern? Lidewij Ponjee lacht laut auf und sagt frank und frei: »Wir sind total verrückt und dazu sehr abenteuerlustig.« Wir, das sind vier junge Holländerinnen, die sich unter dem Motto »Ride 4 Womens Rights« (R4WR) für die Rechte von Frauen einsetzen und dafür 14 000 Kilometer in 400 Tagen durch 22 Länder radeln wollen.

Eines haben Sophie van Hoof, Monique van der Veeken, Carlijn Bettink und Lidewij Ponjee dabei jedoch gar nicht im Sinn: islamischen, buddhistischen, christlichen Geschlechtsgenossinnen in Asien und auf dem Balkan ihr westliches Verständnis von Freiheit und Frauenrechten, Feminismus und Genderkonzepten aufzudrücken. »Wir gehen ohne vorgefasste Meinungen auf Tour«, sagt Sophie van Hoof und fügt hinzu: »Wir wollen erfahren, was Frauen- und Mens...


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