EU-Minister suchen Linie für Bankenabgabe

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Luxemburg. Die EU-Finanzminister haben in Luxemburg über eine Abgabe gesprochen, mit der schrittweise ein neuer Notfalltopf für europäische Pleitebanken aufgebaut werden soll. Der österreichische Ressortchef Hans Jörg Schelling forderte am Dienstag, es müssten dabei alle Banken gleich behandelt werden. Berlin tritt Diplomaten zufolge hingegen dafür ein, vor allem Großbanken zu belasten und kleine Geldhäuser zu schonen. Die Minister warten auf einen konkreten Vorschlag der EU-Kommission, wie die Abgabe ausgestaltet werden könnte. Der Notfalltopf soll einen Umfang von 55 Milliarden Euro haben. dpa/nd

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