... und endlos kracht's am Nürburgring

Die neuesten Hiobsbotschaften von der Eifel-Rennstrecke bringen die Mainzer Regierungschefin Dreyer in Bedrängnis

Die Nürburgring-Krise wirbelt erneut die Landespolitik in Rheinland-Pfalz durcheinander: Bereits zum dritten Mal droht ein Finanzierungsplan zu scheitern. Jetzt kommt Rot-Grün in Bedrängnis.

Nürburg/Mainz. In ihrer ersten Regierungserklärung in diesem Jahr musste sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Dienstagabend zum Finanzdebakel am Nürburgring äußern. Die rot-grüne Landesregierung war zuletzt wegen Entscheidungen der EU-Kommission unter Druck geraten. Demnach sind Beihilfen an die Eifeler Rennstrecke und auch an den Flughafen Zweibrücken zu Unrecht geflossen. Am Montag war zudem bekannt geworden, dass der Verkauf des krisengeschüttelten Nürburgrings an den Autozulieferer Capricorn womöglich platzen könnte.

CDU-Fraktionschefin Julia Klöckner forderte mit Blick auf das gescheiterte Ring-Rettungskonzept der früheren SPD-Landesregierung den Rücktritt von Innenminister Roger Lewentz und Finanzminister Carsten Kühl (beide SPD). Zudem solle Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) auf einen Rückzug des SPD-Fraktionschefs Hendrik Hering hinwirken.

Allein der Nürburgring hat laut EU-Kommission fast ei...


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