Potsdam. In fast jeder zweiten brandenburgischen Familie besteht nicht mehr das klassische Modell mit verheirateten Ehepartnern. 26 Prozent der Väter und Mütter waren 2013 alleinerziehend, 22 Prozent lebten in einer nichtehelichen oder gleichgeschlechtlichen Partnerschaft. Dagegen wurde der Nachwuchs nur in 52 Prozent der Familien von einem Ehepaar aufgezogen, belegen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom Montag. Damit gibt es in Brandenburg wesentlich weniger klassische Familien als im Bundesdurchschnitt: Hier sind die Eltern in mehr als zwei Dritteln der Familien verheiratet. Insgesamt liegt die Zahl der »Ein-Eltern-Familien« in Deutschland bei 20, die nichtehelichen oder gleichgeschlechtlichen Partnerschaften bei 10 Prozent. dpa/nd