Gedenken in Leipzig an getöteten Iraker
Leipzig. Unter dem Motto »Erinnern heißt kämpfen« haben am Samstag in Leipzig mehrere Hundert Menschen gegen Rassismus demonstriert. Anlass war der vierte Todestag des Irakers Kamal K., der am 24. Oktober 2010 von Neonazis ermordet wurde. Die Demonstration mit etwa 300 Teilnehmern zog vom Marktplatz über den Hauptbahnhof zum Ramdohrschen Park. Dazu aufgerufen hatte neben den Jusos auch ein Anti-Rassismus-Bündnis aus Leipzig. Der 19 Jahre alte Kamal K. wurde 2010 am Hauptbahnhof bei einer Messerattacke erstochen. Das Landgericht Leipzig hatte beide Täter zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Das Bundesinnenministerium stufte die Tat als rechtsmotiviert ein. epd/nd
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