Sicherheitsdienst ohne Fehl und Tadel
Karlsruhe. Nach Misshandlungsvorwürfen eines Asylbewerbers in der Landeserstaufnahmestelle in Karlsruhe hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen Sicherheitsleute eingestellt. Dem Sicherheitsdienst sei kein Fehlverhalten vorzuwerfen, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Die Ermittler hätten auch keine Körperverletzungen festgestellt. Dem Asylbewerber war Hausverbot erteilt worden, weil er weder Identität noch Aufenthaltsberechtigung in der Aufnahmestelle nachweisen wollte. Er habe mit Gewalt gedroht und sei an den Händen gefesselt worden, heißt es. Dieses Vorgehen sei gerechtfertigt, befand die Staatsanwaltschaft. Der Sicherheitsdienst habe auch unmittelbar die Polizei verständigt. dpa/nd
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