Ego-Massage in der Champions League

Der HC Leipzig traf beim Sieg gegen Hypo Niederösterreich nur noch auf einen großen Handballnamen

  • Oliver Kern, Leipzig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

42:22 ist in der Champions League der Handballerinnen ein seltenes Ergebnis. Die Klatsche beim HC Leipzig zeigte den Niedergang von Österreichs Serienmeisterinnen aus Niederösterreich auf.

Der HC Leipzig ist keine Spitzenmannschaft im europäischen Handball. Mit etwas Glück können die deutschen Vizemeisterinnen unter die besten acht Teams der Champions League einziehen. Ein bisschen davon hatten sie schon bei der Gruppenauslosung, denn der HCL bekam in seiner Vierergruppe unter anderem Österreichs Serienmeister Hypo Niederösterreich zugelost. Dass der außer einem großen Namen in der Königsklasse nichts mehr zu bieten hat, zeigte der deutliche 42:22-Heimsieg des HCL am Freitag.

Die Partie hatte eher den Charakter eines Trainingsspiels als den einer Europapokalbegegnung. Schon nach 15 Minuten begannen die Leipzigerinnen, Trickwürfe auszuprobieren. Spätestens beim 16:6 in der 22. Minute fragten sich die Zuschauer, wie Hypo dem Gruppenfavoriten Dinamo Wolgograd vor einer Woche noch ein Unentschieden abringen konnte, ...


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