Auf Ebola-Verdacht vorbereitet

Gesundheitsministerin informierte über das geplante Vorgehen im Ernstfall

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Patienten mit Verdacht auf eine Ebola-Erkrankung sollen unter Sicherheitsvorkehrungen in die Berliner Charité gebracht werden.

Brandenburg ist auf mögliche Ebola-Verdachtsfälle vorbereitet. Diesen Eindruck habe die SPD-Landtagsfraktion gewonnen, als am Dienstag die neue Gesundheitsministerin Diana Golze (LINKE) ihren Antrittsbesuch absolviert hatte, sagte Fraktionschef Klaus Ness im Anschluss.

Die Ministerin habe dargelegt, dass das Land wie auch die Kommunen von möglichen Verdachtsfällen »nicht überrascht« würden. Laut Ness würden eventuell betroffene Menschen dann unter vorgeschriebenen Sicherheitsbedingungen in die Berliner Charité überführt, wo es 50 Betten gebe, die dem höchsten medizinischen Sicherheitsstandard entsprechen.

Ausführlich habe Golze die Kooperation des Landes mit der bekannten Berliner Klinik geschildert. Die Vorbereitungen auf einen möglichen Auftritt von Ebola in Brandenburg »scheinen hinreichend zu sein«. Die Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg sei mit ihrer Ausstattung sogar imstande, anderen Regionen in Deutschland notfalls Hilfestellun...


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