Gegner der Sterbehilfe formieren sich

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Berlin. Kurz vor der Bundestagsdebatte zur Sterbehilfe formieren sich die Gegner der organisierten Suizidbeihilfe: Die Unionsabgeordneten Michael Brand, Claudia Lücking-Michel (beide CDU) und Michael Frieser (CSU) legten am Dienstag ein Positionspapier vor, in der eine strafrechtliche Verfolgung der Sterbehilfe verlangt wird, soweit sie ein regelmäßiges Angebot an Suizidwillige darstellt. Darunter würden nicht-kommerzielle und gewerbsmäßige Sterbehilfevereine fallen ebenso wie Ärzte, die Suizidbeihilfe explizit anbieten. Es müsse verhindert werden, »dass der Suizid und das Angebot zur Unterstützung dabei zu einer normalen Option unter vielen werden«, heißt es in dem Papier. Nicht in Gefahr einer Strafverfolgung geraten sollen demnach Angehörige sowie behandelnde Ärzte, die im Einzelfall einem Patienten ein Medikament zum Suizid zur Verfügung stellen. AFP/nd

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