Werbung

Grüne verlangen Klarheit über Standortkonzept

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig. Die Grünen verlangen Klarheit über das Standortkonzept der sächsischen Regierung. Es war eines der wichtigsten Projekte der früheren schwarz-gelben Koalition und hatte bei der Opposition und auch bei einigen betroffenen Behörden Unmut ausgelöst. Grünen-Fraktionschef Volkmar Zschocke führte am Mittwoch am Rande einer Fraktionsklausur in Leipzig neben höheren Baukosten auch falsche Informationen über die Zahl der eingesparten Stellen an: »Wenn die Kosten bereits im Finanzressort so explodieren, sind auch Kostensteigerungen in den anderen Bereichen zu befürchten. Deshalb müssen alle Zahlen und Feinkonzepte auf den Tisch, um weiteren Fehlentwicklungen gegensteuern zu können.« Zschocke bezog sich bei seiner Kritik auf einen Bericht des Landesrechnungshofes, der selbst vom Standortkonzept betroffen ist und von Leipzig nach Döbeln umziehen soll. Demnach sollen Baukosten allein im Bereich der Finanzämter statt der dem Parlament angekündigten 64,3 Millionen Euro nun voraussichtlich 102,2 Millionen Euro betragen. »Auch über die Personaleinsparungen wurde der Landtag falsch informiert: Anstatt der 2011 mitgeteilten 314 werden durch die Fusion nur 66 Stellen eingespart«, so Zschocke dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal